Das Selbstporträt ist mehr als ein Abbild – es ist ein Dialog. Eine intensive Auseinandersetzung zwischen dem, was wir sehen, und dem, wer wir sind. In diesem Workshop nutzt du die Konfrontation mit dem eigenen Spiegelbild als Ausgangspunkt für eine tiefgehende künstlerische Erkundung.
Du erhältst eine umfassende Einführung in das Zeichnen von Selbstporträts, bei der du sowohl deine technischen Fähigkeiten erweiterst als auch die ausdrucksstarken Möglichkeiten dieses persönlichen Genres für dich entdeckst.
Was dich im Kurs erwartet
Der Workshop verbindet die praktische Arbeit an eigenen Werken mit der theoretischen Reflexion über das Selbstporträt als Kunstform.
Die technische Erkundung: Handwerk und Material
Du experimentierst mit einer Vielfalt an Techniken, um deine individuelle Bildsprache zu finden. Dabei kommen sowohl klassische Trockenmedien wie Kohle, Bleistift und Pastellkreide zum Einsatz, als auch feuchte Techniken wie Aquarell oder Zeichentusche. Ziel ist es, die unterschiedlichen Ausdrucksmöglichkeiten der Materialien kennenzulernen und gezielt für deine Porträts zu nutzen.
Der Blick nach innen: Ausdruck und Interpretation
Parallel zur praktischen Arbeit behandeln wir das Selbstporträt auch auf einer theoretischen Ebene. Wir diskutieren sein Potenzial als Ausdruck der eigenen Psyche oder als Positionierung des Ichs gegenüber der Gesellschaft. Diese Impulse dienen als Anregung für deine eigene inhaltliche Auseinandersetzung.
Die Praxis: Studien der Selbstspiegelung
Ein wesentlicher Teil des Workshops ist die Anfertigung mehrerer Studien deines Spiegelbilds. In dieser konzentrierten Praxis wendest du die erlernten Techniken an und erprobst verschiedene kompositorische und ausdrucksvolle Möglichkeiten. Du lernst, deine charakteristischen Merkmale zu erfassen und sie kreativ und authentisch darzustellen.