In der chinesischen Tuschemalerei steckt mehr als Technik – sie ist eine Haltung. Ein Atemzug. Ein Moment der Stille, in dem sich die Essenz einer Päonie, die Bewegung eines Schmetterlings oder die Anmut eines Vogels auf dem Papier manifestiert.
Was dich erwartet
Du lernst, klassische Motive wie Magnolien, Lotusse oder Kraniche mit traditionellen Pinseltechniken umzusetzen – vom zarten Umriss bis zum expressiven Farbauftrag. Dabei erkundest du, wie der Wechsel zwischen trockenen und nassen Strichen Tiefe schafft, wie negative Räume die Komposition lenken und wie du mit minimalen Mitteln maximale Wirkung erzielst.
Xiaolan Huangpu führt dich in die Kunst ein, Naturmotive nicht nur abzubilden, sondern ihren Charakter mit wenigen, präzisen Strichen einzufangen. Hier geht es nicht um realistische Wiedergabe, sondern um das Wesentliche: den Schwung einer Linie, die Lebendigkeit eines Flecks, das Gleichgewicht zwischen Fülle und Leere.
Am Ende nimmst du nicht nur fertige Bilder mit, sondern ein Verständnis dafür, wie Tuschemalerei die Natur nicht kopiert, sondern in Kontakt mit ihre Seele treten kann.