Was passiert, wenn Farbe auf Fotofragmente stößt? Wenn Linien über Zeitungsausschnitte laufen? Wenn Schichten zu Geschichten werden? In diesem Workshop erforschst du, wie aus scheinbar unzusammenhängenden Elementen bildhafte Erzählungen entstehen – im Spannungsfeld zwischen Malerei und Collage.
Was dich erwartet
Nach einer kurzen Einführung in Komposition, Rhythmus und Symbolik anhand von Beispielen aus der Kunstgeschichte, beginnt der praktische Teil. Im Mittelpunkt steht der Dialog der Materialien und die Entwicklung deiner persönlichen Erzählung.
Tag 1: Material erfinden
Du beginnst mit dem Schaffen eigener Grundlagen: Mit Acryl und Kreide entstehen auf Papier Farbfelder, Texturen und Formen, die später zerschnitten, übermalt und neu interpretiert werden. Hier geht es nicht um Perfektion, sondern um Spur und Möglichkeit.
Tag 2: Schichten bauen
Jetzt kommt die Collage ins Spiel: Eigene und bereitgestellte Materialien (Fotos, Papiere, Fundstücke) werden geschnitten, geklebt, überarbeitet. Wie verändert sich ein Bild, wenn du es zerlegst und neu zusammensetzt? Wie sprechen verschiedene Materialien miteinander?
Tag 3: Geschichten verdichten
Am letzten Tag geht es um Fokus und Aussage: Du entwickelst eine kleine Serie, in der sich dein Thema verdichtet. Durch Überlagerungen, Ausschnitte und gezielte Eingriffe entsteht eine visuelle Erzählung – mal abstrakt, mal gegenständlich, immer persönlich.