Was, wenn deine größte Inspiration nicht da draußen liegt, sondern in dem Zittern deiner Hände, dem Rhythmus deines Atems, der Spannung deiner Muskeln? Dieser Workshop mit der Künstlerin und Performerin Cornelia Krafft ist eine Einladung, deinen Körper als lebendiges Archiv zu begreifen – voller ungenutzter Bilder, Geschichten und Formen, die nur darauf warten, sichtbar zu werden.
"Kunst ist kein Luxus. Sie ist der Ort, an dem wir uns selbst wiederfinden – besonders dort, wo Worte versagen. Mein Ansatz verbindet 20 Jahre Erfahrung in Performance, Regie und künstlerischem Coaching mit der Überzeugung: Jeder Körper trägt eine unverkennbare Handschrift in sich. Es gilt nur, ihr Raum zu geben."
— Cornelia Krafft
Vier Wege, eine Spur
Hier geht es nicht um Können, sondern um das Flüstern der Intuition, das Pochen des Impulses, das Echo der Bewegung auf dem Papier. Basierend auf der Sesame-Methode – einer international bewährten Praxis, die Körper, Stimme und Imagination verbindet – öffnen wir vier Tore zu deiner künstlerischen Ursprache.
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Dance – Der Körper erinnert sich
Bevor der Stift das Papier berührt, tanzt er schon. Mit lockeren, tänzerischen Übungen, begleitet von Musik, weckst du eine körperliche Grammatik – eine Sprache aus Schwung, Gewicht und Raum, die später deine Linien führen wird. -
Drama – Die Haut wird zur Leinwand
In theaterpädagogischen Rollenspielen und Improvisationen stößt du auf versteckte Figuren, Szenen, Konflikte – Stoff, der sich später in Farben und Formen entlädt. Hier darfst du übertreiben, verzerren, ausprobieren, spielen, was im Alltag keinen Platz hat. -
Dream – Die Augen schließen, die Hand sieht
Eine geführte Meditation führt dich dorthin, wo Logik nicht hinkommt: in den Raum der unzensierten Bilder. Was taucht auf, wenn du dem ersten Impuls folgst? Welche Farben drängen sich auf, welche Gestalten formen sich aus dem Nichts? -
Draw – Der Körper malt mit
Jetzt fließt alles zusammen. Auf großformatigem Papier übersetzt du, was sich in Bewegung, Spiel und Traum angesammelt hat – nicht als "Kunstwerk", sondern als physische Spur deines Prozesses. Hier zählt nicht die Ästhetik, sondern die Authentizität des Strichs.